Die Visualisierung komplexer Services und Prozesse ist die erste Herausforderung, vor der viele Organisationen stehen. Dass eine technische Zeichnung ein Bauteil exakt beschreiben kann, ist bekannt. Service Blueprinting und effektive Prozessbeschreibungen nach BPMN sind nur in reifen Organisationen eine etablierte Kompetenz. Doch ohne Visualisierung ist jede Konzeptarbeit ein Hürdenlauf im Dunkeln.
Design Thinking trägt besonders bei der Serviceinnovation, aber auch in der Prozessinnovation entscheidend zum Verständnis der Kundenbedürfnisse bei. Service- und Prozessinnovationen sind zum großen Teil People-Business, besonders bei transaktionalen Prozessen wie Vertriebsprozessen, Personalprozessen, Innovationsprozessen oder anderen administrativen Abläufen.
Die technologische Komponente des Prozessdesigns spielt häufig in der Fertigung, Montage und Logistik eine wichtige Rolle. Dort sind es beispielsweise das erfinderische Problemlösen TRIZ, Design for Manufacturing und Assembly oder Design for Automated Assembly, die neue Lösungskonzepte und ungeahnte Fortschritte erlauben.
Die bereits seit vielen Jahrzehnten etablierten Häuser des Quality Function Deployment bilden einen Kernbestandteil des Prozess Designs und Service Designs.
Bevor die Serviceinnovationen und Prozessinnovationen in die Realität entlassen werden können, gilt es, sie auf Herz und Nieren zu prüfen. Potente Werkzeuge sind Service Staging, Stakeholder-Simulationen und Prozess-Simulationen.