Geniale Ideen müsste man haben!
Ideen sind natürlich ein notwendiger Bestandteil einer erfolgreichen Innovation. Auch wenn das Vorhandensein von Ideen für die Innovation nicht ausreicht. Sie ist meist nur ein kleiner Teil des gesamten Innovationsprozesses. Ideenmanagement ist eine Möglichkeit, mit Ideen in diesem Kontext umzugehen. Aber wie sieht es mit dem Ideenmanagement im B2B-Bereich aus?
Einführung in das Ideenmanagement
In einem B2B-Unternehmen ist die Fähigkeit, innovativ zu sein, schnell zu handeln und beweglich zu bleiben, oft der Schlüssel zum Erfolg. Wenn Ihr Unternehmen nicht schnell genug vorankommt und frische, neue Ideen einbringt, könnte es hinter seine Konkurrenten zurückfallen und ins Hintertreffen geraten. Innovation entsteht jedoch nicht von selbst. Sie erfordert Planung, Strategie und Ermutigung von der obersten Führungsebene bis hinunter zu den einzelnen Mitarbeitern. Denn sie sind es, die Ideen für neue Produkte oder Dienstleistungen entwickeln sollen, nicht das Managementteam. Dies kann für alle Beteiligten zu einer Menge Zeit- und Arbeitsverschwendung führen. Zumindest, wenn es kein System gibt, mit dem man Ideen richtig verwalten und nach Prioritäten ordnen kann.
Theoretisch sind Ideen und ihre Umsetzung zwar großartig für die Innovation, aber wie genau kann ein Unternehmen dies in die Praxis umsetzen und kritisches Denken anregen? Zum Glück gibt es für Unternehmen, die bessere Ideen haben wollen, verschiedene Ansätze, die in der Vergangenheit erprobt wurden. Das Ideenmanagement ist nur einer davon. In der Regel wird dies durch Ideenmanagement-Software unterstützt. Und so funktioniert es:
Was ist Ideenmanagement?
Der Begriff Ideenmanagement ist eine Organisationsmethode, die den Prozess des Sammelns, Priorisierens und Entscheidens, welche Ideen umgesetzt werden sollen, beschreibt. Vor allem im B2C-Bereich ist sie eine Schlüsselkomponente der Innovation und kann Unternehmen helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben, indem sie die Mitarbeiter ermutigt, ihre Ideen mitzuteilen.
Es beginnt mit einer Politik der offenen Tür, bei der jeder seine Vorschläge einreichen kann. Die Mitarbeiter sollten auch ermutigt werden, ihre Ideen in Sitzungen zu diskutieren, damit sie sich nicht entmutigt fühlen, sie mitzuteilen. Ein gutes Vorschlagswesen ermöglicht es den wichtigsten Beteiligten, Ideen zu bewerten. Manchmal erhalten auch die Nutzer eine Stimme. Darüber hinaus können die Manager nachverfolgen, welche Vorschläge erfolgreich umgesetzt wurden und welche nicht, so dass künftige Anstrengungen gezielter erfolgen können.
Was sind die Vorteile des Ideenmanagements?
Das Ideenmanagement kann uns dabei helfen:
- Ermutigung der Mitarbeiter, Ideen zu entwickeln und neue Wege zur Verbesserung der Geschäftsprozesse zu finden
- Organisation, Priorisierung und Umsetzung dieser Ideen in Übereinstimmung mit den Unternehmens- und Abteilungszielen
- Messen Sie den Fortschritt der Ideenfindung
- Identifizierung von Lücken im Tagesgeschäft, die verbessert werden müssen, wenn sie nicht durch das aktuelle Geschäftsmodell oder die internen Prozesse abgedeckt werden
Ein professionelles Ideenmanagement kann auch dabei helfen, zu visualisieren, woher die Vorschläge der Mitarbeiter kommen. Wenn das Büro größer als eine Etage ist, arbeiten die verschiedenen Abteilungen ihre Ideen in der Regel getrennt voneinander aus und machen unterschiedliche Vorschläge. Dies hilft gegebenenfalls, bei der Planung der Umsetzung von Lösungen aus den Reihen der Mitarbeiter in einem ganz bestimmten Themenbereich gezielt diese Gruppen herauszufiltern und zu berücksichtigen.
Die Bedeutung von Software für das Ideenmanagement
Eine der besten Möglichkeiten für Unternehmen, Ideenmanagement zu betreiben, ist der Einsatz von Software. Von der Stange oder speziell entwickelt, um den Prozess zu rationalisieren und zu organisieren. Ideenmanagement-Software ist ein wertvolles Instrument für Unternehmen, die neue Ideen sammeln und den Ideenaustausch fördern wollen. Sie hilft uns, vorhandene Ideen zu verwalten und das Engagement der Mitarbeiter im Unternehmen zu verbessern. Software für das Ideenmanagement hilft auf folgende Weise, z. B.:
- Verwaltung aller Ideen an einem Ort: Wir können alle Ideen speichern, organisieren und verwalten, indem wir ein klar strukturiertes Ideenmanagementsystem verwenden.
- Verbessern Sie Ihre Produktivität mit zeitsparenden Funktionen: Moderne Ideenmanagementsysteme verfügen über Funktionen zur Unterstützung des Zeitmanagements, damit Aufgaben wie die Kategorisierung oder Bewertung effizient durchgeführt werden können. Natürlich sind sie idealerweise einfach zu bedienen und erleichtern die Zusammenarbeit zwischen Menschen. Es ist nicht mehr so mühsam, Dinge zu organisieren oder den Überblick zu behalten, was als nächstes zu tun ist. Mit vielen Ideen kann man so jeden Tag Stunden sparen!
Ideenmanagement ist eine systematische Methode, um die besten Ideen, die ein Team generiert, zu speichern, zu priorisieren und zu bearbeiten. Die Software ermöglicht es Ihnen, den Fortschritt Ihrer Ideen von der Ideenfindung über die Umsetzung bis hin zur Messung zu verfolgen.
Es hilft nicht nur bei der Verwaltung der eigenen Ideen, sondern auch bei der Verwaltung von Vorschlägen oder Anfragen von Kunden, z. B. von Verbesserungsvorschlägen von Endnutzern oder von Personen außerhalb des Unternehmens (siehe Open Innovation).
Einschränkung von Vorschlägen und Brainstorming der Mitarbeiter
Großartige Ideen sind oft eine Gruppenleistung. Das bloße Einholen von Vorschlägen der Mitarbeiter und das Brainstorming sind daher in Bezug auf die Qualität der Ideen begrenzt. Die Mitarbeiter sollten ihre Ideen problemlos einreichen können und sogar anonym bleiben, wenn sie Angst vor Repressalien seitens der Geschäftsleitung oder der Kollegen haben. Aber die Erwartungen dürfen nicht zu hoch sein.
Mitarbeitervorschläge eignen sich gut für die kontinuierliche Verbesserung, wenn ein erfahrener Mitarbeiter eine nette kleine Lösung findet, um sich wiederholende Aufgaben schneller und einfacher zu erledigen. Das liegt daran, dass die Mitarbeiter wissen, was sie tun. Sie wissen um die Einschränkungen, Probleme und Hindernisse im täglichen Geschäft. Und sie können ziemlich schnell bessere Lösungen finden. Wenn wir sie lassen. Zum Beispiel durch eine Vorschlagsbox, in der die Leute ihre Ideen auf einem Formular oder einem Stück Papier hinterlassen können.
Aber in der Regel sind die Mitarbeiter nicht am Tagesgeschäft ihrer Kunden beteiligt. Diese offensichtlichen Ideen zur Verbesserung des täglichen Lebens lassen sich also nicht so einfach umsetzen, wenn wir innovative Produkte oder Dienstleistungen für das Portfolio unseres Unternehmens entwickeln wollen. Das Sammeln vorhandener Ideen und das unstrukturierte Brainstorming sind in diesem Fall ziemlich schwach. Für bahnbrechende Innovationen sind engagiertere und zielgerichtetere Ansätze erforderlich. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber darauf sollte man nicht sein ganzes Geld setzen.
Innovation in Aktion
Einige der erfolgreichsten Unternehmen der Welt haben Ideenmanagement-Tools eingeführt. In der Regel, nachdem sie erfolgreich geworden sind. Wir sollten also Korrelation und Kausalität nicht verwechseln. Aber es ist trotzdem interessant, sie zu betrachten.
Zappos zum Beispiel hat ein System namens Idea Street, das es den Mitarbeitern ermöglicht, Ideen einzureichen und über sie abzustimmen. Amazon nutzt die Methode von Zappos, um seinen Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, Feedback zu Produkten und Dienstleistungen zu geben.
Google verwendet eine interne Plattform namens Google Ideas, die es Mitarbeitern auf der ganzen Welt ermöglicht, Ideen für neue Produkte oder Funktionen, die sie gerne auf ihrer Website sehen würden, zu teilen. Mitarbeiter können auch Umfragen erstellen, damit andere Personen darüber abstimmen können, welche Funktion sie sich am meisten wünschen (wie eine Vorschlagsbox).
Ebenso wichtig ist, dass IBM IdeaJam seit 2006 im Rahmen seiner jährlichen Innovation Jam-Veranstaltung einsetzt, bei der Mitarbeiter an verschiedenen Standorten auf der ganzen Welt zusammenkommen und über eine Online-Plattform Ideen austauschen. Dies ermöglicht es allen Ingenieuren innerhalb von IBM, ihre Ideen zur Verbesserung von Unternehmensprozessen oder zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen für Kunden weltweit einzubringen! Apple nutzt diese Art von Tool auch auf seiner eigenen internen Website namens Blue Sky Innovation Hub, auf der jeder von überall her Vorschläge zu einem Thema machen kann, das ihm wichtig genug ist, z. B. Nachhaltigkeit
Es gibt viele erfolgreiche Unternehmen, von denen man lernen kann, dass Einfühlungsvermögen genutzt wird und Innovationen aus den Erkenntnissen der Verbraucher resultieren.
Innovation und Ideenmanagement in B2B-Unternehmen
In B2B-Unternehmen ist die Innovation anders als in B2C-Unternehmen. Einer der Gründe dafür ist die begrenzte Zahl der Verbraucher, mit denen diese Unternehmen tatsächlich in Kontakt kommen. Wenn Sie ein Fast-Food-Restaurant sind, können Sie sich ganz einfach von dem Verbraucher, der die meisten Burger isst, inspirieren lassen, was er zur Abwechslung auf das Brötchen packen soll. Jeder hat eine Idee, wenn man ihn nur fragt. Wenn Sie stattdessen ein Stahlfräsunternehmen sind, sind relevante Ideen viel schwieriger zu bekommen. John Doe, der ein Auto aus Stahl fährt, wird dem Stahlwerk nicht ohne Weiteres sagen können, wo sein künftiges Mahlwerk steht.
Daher ist das Ideenmanagement für B2B-Unternehmen schwieriger. Das Gute daran ist, dass die Konkurrenten mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert werden und daher langsamer fahren. Dennoch, ichInnovation ist für viele Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um dauerhaft erfolgreich zu sein, und sie trägt dazu bei, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, den Umsatz zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu verbessern – alles drei wesentliche Ziele für jedes Unternehmen, das seinen Marktanteil oder seinen Umsatz im Laufe der Zeit steigern will. In einem sich ständig verändernden Markt ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben, und ein Mittel dazu könnte das Ideenmanagement sein.
Da das Abschöpfen vorhandener Ideen kein Erfolgsrezept ist, haben sich im B2B-Bereich andere Ansätze etabliert.
Herausforderungen beim Ideenmanagement
Der erste Schritt ist die klare Definition einer technischen oder geschäftlichen Herausforderung. Ganz anders als allgemeine Ideensammlungen. Sobald ein Kundenproblem eindeutig als echtes Potenzial für künftige Innovationen validiert ist, werden Ideen gesammelt, wie diese Herausforderung zu lösen ist. Die Herausforderung besteht dann darin, sie gut zu formulieren und zu veröffentlichen. Entweder innerhalb des Unternehmens oder sogar in der Öffentlichkeit. Ideenmanagement-Plattformen wie Innocentive oder Jovoto helfen dabei, eine große Zahl von Ideengebern zu finden, die möglicherweise geeignete Lösungen vorschlagen können.
Die Herausforderungen bei der Ideenfindung unterscheiden sich daher in Bezug auf die folgenden Konzepte:
- klar definierter Rahmen für das erwartete Spektrum an Ideen
- klares Zielpublikum, intern oder extern
- begrenzte Zeit zum Sammeln von Ideen
Die gesammelten Ideen könnten das Problem lösen oder auch nicht. In jedem Fall wird das Unternehmen die Herausforderung annehmen. Wenn nicht durch die Nutzung neuer Ideen, dann durch gezielte Innovationsworkshops wie den Patent Booster. Es gibt also selten Sackgassen, da ein validiertes Kundenproblem wirklich gelöst werden muss. Andernfalls wird der Wettbewerb das Problem lösen.
Schlussfolgerung
Ideen in Unternehmen gibt es überall, vor allem in einem gesättigten Markt, aber nur die besten Ideen können sich abheben. Das Ideenmanagement könnte dazu beitragen, die Mitarbeiter zum Ideenaustausch zu motivieren, kritisch zu denken und ein Verständnis dafür zu entwickeln, welche Art von Ideen für das Unternehmen und die Branche bahnbrechend sein könnten. In seiner Gesamtheit verfügt das Ideenmanagement über verschiedene Instrumente, Techniken und Strategien, mit denen man sich anpassen und auf dem Markt hervorheben kann. Dies gilt für B2C und B2B. Allerdings braucht das B2B-Ideenmanagement einige gezieltere Ansätze als das bloße Absahnen vorhandener Ideen, wie z. B. spezielle Ideation Challenges.
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